Altes smartes Heim
Ja auch ich habe das Smarte Heim für mich entdeckt. Angefangen hat das ganze mit der eQ3-Max! Heizungssteuerung. Damit habe ich schon so manchen Euro gespart.
Mit dem Einstieg der AVM Computersysteme Vertriebs GmbH in die Smarte Haustechnik kam die erste DECT 200 Steckdose ins Haus. Mitlerweile habe ich mehrere davon im Einsatz.
Bald stellte sich mir die Frage, warum gehen die Rolladen nicht automatisch hoch und runter. Es musten also Smarte Aufputz Gurtwickler her. Bei der Firma Schellenberg bin ich fündig geworden.
Durch einen Artikel im c’t Magazin für Compuitertechnik insperiert habe ich mir gedacht, warum teuer, wenn es auch preiswert geht. Dank der guten Beschreibung habe ich es tatsächlich geschaft die freie Software Tasmota auf die OBI-Steckdosen zu flaschen.
Ihr ahnt es, wie geht es nun weiter? Irgendwie muss man den ganzen Kram doch unter einen Hut bekommen. Es muss also eine zentrale Steuerungs Software her.
Ebenfalls durch die c’t angeregt habe ich mir verschiedene Lösungen zur Hausautomatisierung angesehen und auch ausprobiert. Als erstes habe ich OpenHAB angesehen. Auf einem Raspberry Pi B+ installiert, war mir das ganze viel zu langsam.
Der zweite Anlauf für ein Smart Home war deutlich vielversprechender. FHEM auf den Raspi drauf und schon war der Nobbo glücklich. Die Performance stimmt und alle Komponenten, bis auf die Gurtwickler von Schellenberg, habe ich inzwischen unter einem „Dach“.
Mit den meisten Komponenten ( Shelly, Sonoff, ESP8266, etc. ) kommuniziert FHEM via WLAN und MQTT. Die MAX! EQ3 Heizkörper-Thermostate und Fenster-Kontakte habe ich mit ein CUL CC1101 ( 868MHz ) angebunden. Ich empfehle den USB-CC1101 direkt im Shop von BUSWARE zu beziehen.
Die an FHEM angepasste Firmware von culfw für die EQ3-Komponenten, habe ich auf einem SIGNALduino nicht ans laufen bekommen, obwohl das angeblich funktionieren soll.
Da der SIGNALduino sowohl für das 868MHz als auch für das 433MHz Band geeignet ist, habe ich FHEM mit Hilfe des SIGNALduino und der Originalfirmware ein wenig im 433MHz Frequenzband Schniffen lasen. Schnell wurde FHEM fündig. Neben Aktoren ( wahrscheinlich einfache schaltbare Steckdosen in der Nachbarschaft ) erkannte FHEM auch Sensoren zur Temperatur- und Luftfeuchte-Messung. Den Sensor meiner Wetterstation habe ich dauerhaft eingebunden und den Rest habe ich aus der Konfiguration entfernt.
Aus purer Neugierde habe ich mir kürzlich bei LIDL für je 9.90 € zwei ZigBee E14 LED-Birnen der Marke Livarno LUX gekauft. Das testweise Koppeln mit meiner SmartFriends-Box, die meine Schellenberg Gurtwickler steuert, hat problemlos geklappt.
Das war aber nicht das Ziel des Testkaufs. Bevor ich die zwei ZigBee-Birnen erworben habe, bin ich nämlich auf das ZigBee2MQTT-Projekt gestoßen. Das Projekt unterstützt mehrere Zigbee Adapter, die zum Teil nicht nur als Koordinator sondern auch als Router eingesetzt werden können. Ich habe mich für den Texas Instruments CC2531 entschieden, den ich als Komplettpaket inklusive CC Debugger und CC2531 Downloader Kabel für kleines Geld ( unter 20.- € ) bekommen habe. Das Flashen des CC2531, das Koppeln der Birnen und das Einbinden in FHEM hat Dank vorbereiteter MQTT-Templates prima geklappt.
Den Raspberry Pi B+ habe irgendwann durch einen RPi 3B ersetzt, da die alte Himbeere mit drei USB-Controllern ( als /dev/…/by-id eingebunden ), FHEM ( mit etlichen Devices ), Node-JS ( für ZigBee2MQTT ) und einem WLAN-HOT-Spot, speziell für die Smarthome WLAN-Komponenten, zu schwach ist.